Sein Charakter
Arroganz, Eitel und Hochnäsig, dies könnten die ersten Eindrücke sein wenn man auf den Almadaner trifft und auch von denen man bei dem höher gestellten Stand ausgehen kann.
Abgesehen von dem natürlichen almadanischen Temperament, steckt dann aber noch mehr hinter der Fassades des Zahiro Amaritos vom Hause der Taladueira.
Er ist ein gutmütiger und ehrenhafter Recke, der nach den Prinzipien von Helden aus Märchen lebt.
Schutz der Schwachen und Wehrlosen und die Verpflichtung zu Mut und Wahrhaftigkeit sind welche die er oft auf Grund seines jugendhaften Leichtsinns auf die Probe stellt.
Dazu hat er sich das Ziel gestellt El Fenneq nachzueifern und irgendwann so ein Held zu werden, wie diese "Märchengestalt" aus den Geschichten seines Onkels.

Abgesehen von dem almadanischen Blut und seiner, man könnte meinen "praiosgefälligen" Seite, existieren jedoch auch noch phexische Züge in ihm.
Auf Grund einiger finanziellen Bedürfnisse begann er nämlich das Vergnügen an dem Spiel und an Wetten, manchmal war er dabei sogar selbst Bestandteil der Wette.

Seine Geschichte
Zahiro wurde als zweiter Sohn in das Haus der Taladueiras geboren und war somit leider von dem großartigen Schicksal ausgeschieden einmal alles erben zu dürfen. Als eher ungewollter Sohn durchlitt er eine eher unschöne Kindheit, denn in gewisser Weise hatte er keinen Nutzen mehr für seinen Vater. Selbst seine jüngere Schwester war mehr wert für die Familie, da man diese wenigstens mit einem reichen Adligen verheiraten konnte.
Der einzige Freund den Zahiro zu der Zeit hatte war sein Onkel, welcher regelmäßig zu Besuch kam und ihn immer wieder mit fröhlichen Geschichten und kleinen Geschenken neuen Mut zusprach.

Sein Vater ertrug jedoch die Anwesenheit seines zweiten Sohnes nicht mehr, der immer öfters versuchte die Aufmerksamkeit seines Vaters zu erhaschen und fasste den Beschluss ihn "loszuwerden".
Der Junge wurde regelrecht abgeschoben ohne das es ihm bewusst wurde, denn als man ihm erzählte das er ein Schwertgeselle werden würde, schien all der Kummer über die Jahre vergessen.
Zwar sollte dies nicht wie erst vermutet in Almada als Caballero geschehen, denn sonst hätte man ja regelmäßig mit Besuch rechnen müssen, sondern im lieblichen Feld unter Essalio Fedorino.

Aber wie sollte er denn schon ahnen was der wahre Grund war?

Die Jahre der Ausbildung waren hart, besonders da ihm zwar blaues Blut in die Wiege gelegt worden war, aber kein Talent in der Fechtkunst. Doch seine Neugier und sein Ehrgeiz glichen das fehlende Talent wieder aus, zumindest so das er die Ausbildung überstand.
Doch die Strapazen musste er zumindest nicht allein erdulden und fand darauf einige gute Freunde in den anderen Schülern von Essalio Fedorino.
Zusätzlich konnten sich die "Vinsalter Vaganten", wie sie freundlich genannt wurden, in der Freizeit an dem zur Zeit gemieten Gutshof mit Hofgesinde gut amüsieren. Dabei lernte er auch wie scharf neben dem Rapier die Zunge sein kann, wenn man weiß wie man sie einsetzt.

Nach all den Jahren harter Arbeit, Liebschaften, Kampf um Ruhm und Ehre und sonstigen Märchen, die er sich im Laufe der Zeit noch zusätzlich hat einfallen lassen, erreichte er dann wieder das vertraute und doch fremde Almada.

Dort empfing ihn jedoch nur Gleichgültigkeit, abgesehen davon das sein Vater nicht im geringsten Stolz war und sich zur Zeit nur um seine jüngste Tochter und deren Heirat kümmerte, stellte sich heraus das er die Ausbildungskosten selbst abbezahlen sollte. Diese beliefen sich an diesem Zeitpunkt auf rund 1500 Dukaten.

Ab diesem Zeitpunkt begann sein Leben bergab zu gehen, er fing mit dem Glücksspiel an und vergriff sich so manch einmal an den Geldbörsen anderer adligen Gesellschaft auf Bällen oder ähnlichen festlichen Veranstaltungen seiner Familie.
Doch Phex war ihm nicht hold uns so erhöhten sich die Schulden nur und zusätzlich schlug sich sein doch luxoriöser Lebensstil zu Bilanz. Bis zu 2000 Dukaten Schulden...

Doch vielleicht war es ein Wink der Zwölfe, dass dies alles geschehen sollte, denn als er sich eines Abends in einem der edleren Gasthäuser einen der teuren Weine genehmigte erblickte er einen Geweihten der Hesinde. Aus Frust auf die Zwölfe stieß er absichtlich mit dem Geweihten zusammen und verschüttete dabei den Wein. Wütend verlangte er dabei erst das er den Wein ersetzen sollte, als ihm plötzlich eine interessante Idee in den Kopf schoß.

Er nannte keinen konkreten Preis für den Wein und wollte das Geld für die Entschädigung für den Wein von dem Geweihten auch nicht entgegen nehmen, sondern würde ihn von nun an begleiten. Bis dieser den Wein begleichen könnte...

Wie der Geweihte hieß?
Demiprotos, ein Draconiter und Geweihter der Hesinde. Bald sollte er ein wahrer Freund werden auf den man sich verlassen konnte...

Seine Kameraden

Demiprotos:
Demiprotos ist die Person die Zahiro brauch um auf den rechten Weg zu verweilen, denn wer weiß was für einen Unfug der almadanische Fechter ausheckt, wenn nicht die Zwölfe über ihn wachen!
Zusätzlich zu dem "Lehrmeister" ist Demi Protoss noch ein guter und zuverlässiger Freund für Zahiro ,auch wenn Zahiro es selbst wahrscheinlich meistens abstreiten würde...

Zitate von Zahiro in Gegenwart von Demiprotos:

"Danke für deine Hilfe, aber den Wein schuldest du mir immernoch! Das dies klar ist!"

"Möge Efferd uns eine gute Überfahrt bescheren! ...das war doch Efferd oder?"

Shanya:
Shanya ist das größte Mysterium in Zahiros Leben, einerseits eine wunderschöne Rose des Südens und der Traum eines jeden Almadaners. Anderseits leider eine ziemlich komplizierte Persönlichkeit und besonders da sie Magierin ist, ein Rätsel für sich.
Ob Rahja dort ihre Finger im Spiel hat?
Das weiß wahrscheinlich nochnicht einmal der unerfahrene und naive Almadaner...

Zitate von Zahiro in Gegenwart von Shanya

"Ist dies nicht ein romantischer Ort? Ein Wasserfall abgeschieden in der Wildnis, mit einem klaren See davor und mit einer in mystischem Licht erhellten Grotte...?

Nicht von Magie durchdrungen...die leuchtenden Steine, äh... wovon redet ihr meine Liebe?

Natürlich...zurück zu den Zelten...aufwärmen und so..."


Edo:
Der Gaukler ist in gewisser Weise ein Rivale für Zahiro, denn der gutaussehende Gaukler scheint auch Interesse für die "Rose des Südens" zu haben. Abgesehen von den Rivalitäten untereinander scheinen die Beiden sich aber gut zu verstehen und wenn es nur am Spieltisch bei einer Runde Boltan ist.

Zitate von Zahiro in Gegenwart von Edo

"Nun kommt schon Edo! Dies wird unsere Schlacht! Seid doch kein horasischer Windhund!"

"Ein Pentagramm mehr habt ihr nicht zu bieten? Ha Boltan! Ich gewinne!"

"Was soll ich mit diesem Gemüseacker hier anfangen...? Nächstes Mal teile ich die Karten aus!"

Seine Bekanntschaften

Elledorn
Für Zahiro nur ein alter freundlicher Mann, der erst einige Probleme mit sich brachte, aber nun ein Freund von Zahiro und seinen Gefährten ist. Zwar weiß Zahiro das Elledorn einen mystischen Ursprung hat, jedoch scheint er dies gekonnt zu ignorieren.
Als Symbol ihrer Freundschaft hält Zahiro eine goldene Perle von Elledorn in Ehren.

Alwin Kupferhaar
Alwin lernte Zahiro in Albernia kennen. Den Junge mit den rotblonden Haaren schloss er dabei schnell ins Herz und ließ zu dieser Zeit auch mal seine Eitelkeit außer Acht um mit dem Kleinen verstecken zu spielen.
Etwas was die Beiden ohne Zweifel verbindet ist ebenfalls ihre Neugier für die Welt.
Alwin ist der Nachfolger von Elledorn.

Shantirlia
Eigentlich ein Biestinger, eine Art Feenwesen, ist die gutherzige Shantirlia. Jedoch tritt sie in der Gestalt eines Esels auf. Zahiro zerbricht sich über die magischen Floskeln jedoch nicht den Kopf und nimmt einfach hin das sie ein sprechender Esel ist.
Die magietheorethischen Erklärungen von Shanya versteht er ja eh nicht.
Shantirlia ist eine gute Freundin von Elledorn und Alwin.