Das Jahr
des Feuers
              
Mittwoch, 15. Februar 2012
Das Schwarze Auge
(Aus der Sicht Marlas)


Ich schwang mich geistesgegenwärtig auf meinen Stab, während Zahiro, welcher als einziger noch die Flügel aus der fliegenden Festung trug, seine Flügel nutzt um zu fliegen. Adbrag und Demiprotos hatten weniger Mittel zur Verfügung. Der Zwerg kramte verzweifelt in seinen Taschen und zog schließlich einen Zauberring hervor, mit welchem es sich kurzerhand versteinerte und wie ein Meteor auf dem Boden einschlug. Nur Demiprotos hatte keine Möglichkeit seinen Fall zu bremsen. Mit höchster Konzentration und fliegerischen Kunststücken, welche mir alles abverlangten, erreichte ich schließlich den fallenden Draconiter, packte ihn und versuchte verzweifelt seinen Fall zu bremsen. Er durfte einfach nicht sterben, nicht jetzt, nicht heute, eigentlich niemals...

Der Sturz dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Um uns herum tobten Dämonen, flogen Geschosse und zischten Brandpfeile. Mit letzter Kraft schaffte ich unseren Sturz in einen Brunnen nahe der Neuen Residenz zu lenken. Verletzt aber lebend zogen wir uns triefend vor Nässe aus dem Brunnen, während um uns herum der Kampf auf dem Boden entflammte. Söldner Stürzten sich aus einem feindlichen Luftschiff auf eine Gruppe Magier, welche wir kurzerhand unterstützten.

Zahiro hatte sich als einziger oben in der Luft gehalten. Er verwickelte sich fliegend in Kämpfe mit einem Irrhalken und einem Karakil, fügte ihnen schwere Wunden zu, doch dabei gingen seine Flügel zu Bruch. Unaufhaltsam fiel er. Genau zwischen uns und dem sich gerade wieder entsteinernden Zwerg stürzte er zu Boden. Unmöglich ihn vorher ebenfalls zu Stoppen. Doch zwischen den Magiern schälte sich eine uns wohlbekannte Gestalt hervor. Dschelef! Wild gestikulierend und brüllend schickte er uns alle davon und wirkte dann im letzten Moment einen Nihilogravo und rettete so das Leben des Almadaners.

Während wir uns nun alle mit sicherem Stand am Boden befanden, schafften wir es die Söldner zurückzudrängen und uns einen Weg zur Neuen Residenz freizukämpfen. Dort angekommen staunten wir nicht schlecht: Ludalf von Wertlingen hatte seinen Vater Udalbert aus dem Kerker befreit und stand hier nun Seite an Seite vor dem Palast... Idiot!

Während wir noch voller Entsetzen versuchten Ludalf zur Vernunft zu bringen, zeigte Udalf sein wahres Gesicht. Drei Hörner wuchsen aus seiner schwarzen Rüstung. Lachend zeigte er seine überhebliche Art, behauptete, dass wir ihn niemals stoppen könnten. Doch da sollte sich der Verfluchte irren! Zwar waren wir alle verletzt und bluteten, doch gingen wir mit aller Wucht gegen ihn vor. Gemeinsam schafften wir es ihn zu Fall zu bringen, ihn ebenfalls schwer zu verwunden.

Während wir zu letzten Schlägen ausholen wollten, löste sich plötzlich einer dieser Wurmdämonen vom Hals des schwarzen Ritters. Auch er war scheinbar die ganze Zeit kontrolliert worden, so wie auch Leonardo an Bord der fliegenden Festung. Der Wurm ist schnell getötet. Im Sterben erzählt uns Udalf vom Schwarzen Auge und dass es seine Aufgabe war es aus dem Blutulmenkabinett zu stehlen. Er konnte nur noch sagen, dass es viel mehr könne als wir vermuteten, doch eine genaue Antwort blieb er uns und seinem Sohn schuldig...

Wir ließen Ludalf bei seinem Vater zurück, Priorität hatte die Sicherung des Auges! Gemeinsam rannten und humpelten wir in den Ostflügel der Neuen Residenz, bis wir schließlich vor den großen Türen des Blutulmenkabinetts standen. Während Adbrag sich in Ermangelung eines Schlüssels daran machte die Tür zu zerhacken, kümmerte ich mich intensiv um die Heilung der Wunden Demiprotos.

Nach einiger Zeit gab die Tür endlich nach und wir konnten das gewaltige Artefakt an uns nehmen. Gemeinsam schleppten wir es nach draußen. Wir beschlossen uns zu trennen. Demiprotos und ich befestigten das Auge auf einem Pferd und machten uns zur Sicherstellung auf den Weg zum Hesindetempel, während sich Zahiro und Adbrag Ludalf schnappten und mit ihm in Richtung des nahen Ogerlöffels, einer gigantischen Kriegsmaschine aufmachten.

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