Das Jahr
des Feuers
              
Freitag, 17. Februar 2012
Galotta
(Aus der Sicht Marlas)


Auf dem Ausläufer der Festung starb schließlich Obaran. Er trat als Mensch aus seinem Greifenkörper heraus um als einer von uns zu sterben. Zu sehr hatte er sich von seinem Leben als Greif entfernt, er fühlte sich als Mensch. Mit seinem Tod löste sich auch das Greifenschwert auf. Es würde eines Tages wiederkehren, wenn es wieder einen wahren Kaiser unter den Menschen geben würde.

Auf der Festung musste nun alles sehr schnell gehen. Wir erkannten die Architektur, es würkte so, als wäre einfach ein Teil aus Yol-Ghurmak gerissen worden. Inklusive der Gotongis. Doch diesmal war ich vorbereitet und hatte einen Spiegel dabei. Schnell erledigten wir ein paar Wochen, nutzten ihre Überwürfe zur Tarnung und drangen in das Herz der Stadt vor. Alles wirkte leblos, bis auf die Gotongis gab es kaum Wachen und Bewohner gab es gar nicht zu sehen.

Durch einen unheiligen Tempel erreichten wir über eine Treppe das große Tor zu Galottas Turm, konnten es aber nicht öffnen. Schließlich entdeckten wir einen Hinweis des Mechanikus, eine Art Faust in dem Stein. Schnell schlussfolgerten wir, dass wir einen der zwölf Wächtergolems dazu bringen mussten des Fels zu zerschmettern. Geschickt manövrierten wir die langsamen Steingolems aus und schafften es tatsächlich, dass sie ein Loch in die Wand schlugen, durch das wir in das Innere des Turms eindringen konnten.

Drinnen erwarteten uns erneut Gotongis, welche problemlos mit meinem Spiegel vertrieben werden konnten. Wir befanden uns in einer Art Empfangssaal inklusive Thron. Doch keine Spur von Galotta. Es gab nur einen Weg nach oben aus dem Saal, der „Weg ohne Gnade“. Wir folgten ihm.

Dank des Ingerimm-Rings und Leonardos versteckten Hinweisen konnten wir dem Weg folgen und seine Fallen überwinden. Feuer, Zauber und Flüche, all dies schafften wir mit seiner Hilfe und einigen Überlegungen zu überstehen. Schließlich standen wir vor einem großen Portal. Die Türen zu Galotta. Schnell überprüften wir nochmals unsere Ausrüstung, Tranken die Schutztränke gegen Galottas Zauber und Zahiro bereitete das Gift für den Paktierer vor. Dann traten wir durch das Portal...

Es war Galottas Thronsaal, deutlich spürten wir dämonische Präsenzen. Dutzende Heshtotim standen in den Schatten. Am Ende des Saals sahen wir Galotta. Er saß auf einem gewachsen wirkenden Thron, in den Händen den uns wohl bekannten „Stab der 1000 Augen“, auf seinem Kopf eine Krone mit einem Splitter der Dämonenkrone. Neben dem verstoßenen ersten Hofmagier stand Graf Dexter Nemrod, um seinen Hals einen der uns bekannten Dämonenwürmer.

Mit gezogenen Waffen standen wir der Übermacht gegenüber. Doch die Hestothim wiesen uns mit ihren Schwertern einen Weg zum Thron. Zögernd und nach allen Seiten umschauend stellten wir uns vor seinen Thron.

Er verhöhnte uns, versuchte uns auf seine Seite zu ziehen und uns die Ausweglosigkeit klar zu machen. Doch wir widerstanden ihm. Wütend schickte er seine Dämonen und Dexter in den Kampf mit uns. Es entbrach ein langer und schmerzreicher Kampf, doch immerhin seiner den Geist beeinflussenden Magie konnten wir mit der Hilfe der Tränke widerstehen.

Während des langen Kampfes, wir waren mittlerweile bereits alle verletzt, bekam der ehemalige Weggefährte Borbarads Adbrags beseelten Stab in die Finger und zerbrach ihn. Ohne viel Hoffnung auf einen Sieg kämpften wir weiter, wir kamen nicht Mals in die Nähe Galottas um ihm das Gift einzuflößen. Als wir zu unterliegen drohen trat auf einmal ein Pulver, feiner Qualm in den Raum und vernichtete die Dämonen. Dann erschien ein Abbild Leonardos im Raum und verkündete, dass die Festung abstürzen werde, dass er sich von seinem Dämon befreit habe.

Beflügelt und nun nur noch mit geringer Gegenwehr stürzten wir uns zunächst auf Dexter, befreiten ihn ebenfalls von Galottas Einfluss und griffen dann gemeinsam den selbsternannten Herrscher Gareths an. Dexter starb während des nachfolgenden Kampfes, schaffte uns so aber eine Gelegenheit an Galotta heranzukommen und ihm das Gift einzuflößen. Galotta wandte sich, wurde ins Nichts gezerrt. Er lachte. Lauthals lachend ging er unter. Sein letzter irrer Blick fiel auf die brennende Stadt des Lichts.

Während sein Stab mit ihm verschwindet, fiel seine Krone zu Boden. Schnell sicherten wir das unheilige Artefakt. Dann neigte sich die Festung schon zur Seite, erzitterte. Sie stürzte wie von Leonardo prophezeit ab. Humpelnd schleppten wir uns aus dem Raum, flüchteten. Alles brannte und stürzte in sich zusammen. Schließlich stießen wir zufällig auf den Mechanikus.

Dieser bereitete gerade ein Fluchtschiff vor. Sofort halfen wir ihm dabei, denn dies war die beste Möglichkeit von der auf Gareth zustürzenden Festung zu entkommen. Während wir unter großen Mühen das Fluggefährt vorbereiteten, mussten wir es auch noch gegen angreifende Irrhalkgardisten verteidigen.

Dann war es soweit: Wir stiegen in das Rettungsschiff und wurden aus der Festung herausgeschleudert. Mit unwirklicher Geschwindigkeit flogen wir von ihr fort. Die Landung erfolgte kurze Zeit später direkt in einem Speichersee in Rosskuppe.

Nachdem wir uns aus dem Wasser gezogen hatten, löste sich das Gefährt im Wasser des Sees auf. Wir blickten auf Gareth. Es brannte, war eingestürzt und wurde jetzt von den Trümmern der auseinanderbrechenden Fliegenden Festung getroffen. Der Großteil schien auf Neu-Gareth und die Stadt des Lichts zu fallen.

Während all des Schreckens den wir von hier beobachteten fanden Demiprotos und meine Hand zueinander...

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