Das Jahr
des Feuers
              
Mittwoch, 22. Februar 2012
Asche
(Aus der Sicht Marlas)


Erschöpft und ohne das Gefühl eines großen Sieges gingen wird zum Hesindetempel. Zerstörte Häuser, Leichen und Feuer begleiteten uns durch die Straßen Gareths. Im Tempel angekommen merkten wir schnell, dass auch hier Feinde eingedrungen waren. Glücklicherweise war Demiprotos Schwester nichts passiert.

Als wir jedoch tiefer in das Gewölbe des Tempels eindrangen sahen wir, dass auch hier Feinde eingedrungen waren. Sofort dachten wir an das Auge und fragten die zuständigen Tempeldiener. Doch niemand konnte das Auge finden, der Hesindegeweihte der es versteckt hatte war offenbar bei der Verteidigung des Artefakts getötet worden. Zu allem Überfluss mussten wir nun auch noch das Auge wiederfinden. Zunächst gaben wir jedoch den Dämonensplitter in Verwahrung. Er wurde vom Hochgeweihten in einer Koschbasaltkammer untergebracht.

Erschöpft baten wir um eine Ruhestätte im Tempel. Uns wurden die Zimmer von toten Tempeldienern zugewiesen. Während Adbrag und Zahiro schnell Ruhe fanden und eine erholsame Nacht verbrachten, ging ich zu Demiprotos und gemeinsam schliefen wir uns in den Armen liegend erschöpft ein. Der Schlaf war jedoch alles andere als erholsam. Wir wurden von Träumen geplagt, Träume vom Stab des Vergessens. Immer wieder suchten uns Schreckensbilder heim, ehe ich den Stab möglichst weit vom Bett entfernt an die Wand lehnte.


30. Peraine

Demiprotos verließ bereits früh morgens das Zimmer, wir anderen schliefen deutlich länger und wahrscheinlich auch besser. Ich ging schnellen Schrittes durch die düster wirkenden Ruinen zum Borontempel. Ich berichtete Stygomar von den letzten Ereignissen und auch davon, dass der Stab scheinbar all seine Macht aufgebraucht hatte um den untoten Drachen zu vertreiben. Er war entsetzt und trug mir auf Demiprotos in den nächsten Tagen unbedingt zum Tempel zu schicken.

Auf meiner Suche nach meinen Gefährten traf ich schließlich auf Adbrag und Zahiro, welche verschütteten Bewohnern halfen. Auch ich machte mich ans Werk und half so gut es ging. Schließlich retten wir auch die letzten Überlebenden aus dem zerstörten KGIA-Hauptquartier. Meine beiden Begleiter nahmen sich direkt vor das Erbe Graf Nemrods anzutreten und die KGIA nicht aufzugeben.

Wir beschlossen zur Alten Residenz zu gehen, was uns dort allerdings erwartete traf uns schwer. Der Palast war verlassen, lediglich zwei traue Diener bemühten sich verzweifelt eine Kaiser Hal Statue wieder aufzurichten. Über allem lag dunkle Asche, die das ehrwürdige Gebäude noch trostloser und verlassener aussehen ließ...

Wir halfen den Dienern die Statue aufzurichten und wie ein Zeichen der Hoffnung stellte sich heraus, dass lediglich ein Finger fehlte. Anschließend ließen wir uns von den Dienern durch die Residenz führen, machten eine Bestandsaufnahme und beschlossen dann uns hier einzuquartieren. Verzweiflung machte sih trotzdem breit. Es fehlte eine Führung. Keine Stadtwache, kein Gardist, kein Adliger, niemand war hier um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Doch wir gaben nicht auf und flohen aus der Stadt wie unzählige andere, wir blieben!

Notdürftig räumten wir auf, sicherten das Gebäude so gut es ging ab. Abends suchte ich Demiprotos und holte ihn und seine Schwester Esper ebenfalls in die Alte Residenz.

Bis jetzt waren wir vollkommen hoffnungslos gewesen, doch nun schmiedeten wir erste Pläne. Wenn schon niemand bereit war diese Stadt zu retten, wir waren es! Als wir abends im großen Salon beisammen saßen, begann Adbrag sich mit teurem Wein zu betrinken, während ich Pergamente anfertigte, welche als Aushang morgen in der Stadt verteilt werden sollten. Ich forderte darauf alle Adligen, einflussreiche Persönlichkeiten und überlebende des Rats der Helden auf sich bei uns in der Alten Residenz zu melden.

Spät abends sprach ich mit Esper über Demiprotos, Svenna und meine Gefühle. Sie gab mir einige gute Denkanstöße und so beschloss ich am Folgetag mit Svenna zu sprechen. Zum Schlafen legte ich mich jedoch wieder zu Demiprotos, er gab mir ein Gefühl von Sicherheit in dieser unruhigen Zeit.

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