Nachts tauchten plötzlich Untote auf, zogen durch die Straßen Gareths und fielen auch in den Palast ein. Erschreckt rannten wir aus unseren Schlafzimmern und verbarrikadierten uns im Salon. Dort harrten gemeinsam die Nacht aus ehe wir morgens die Leichen der Toten einsammelten und sie zu den Sammelstellen der örtlichen Tempeln brachten. Zudem informierten wir sämtliche Geweihten die uns begegneten darüber, dass die Toten schnellstmöglich von den Straßen entfernt werden mussten.
Nach den Schrecken der Nacht erwarteten uns nun die Schrecken des Tags. Wir standen inmitten der Ruinen der Kaiserstadt, die Gedanken noch immer bei der toten Emer. Wir sahen so viele Hilfsbedürftige und konnten maximal notdürftig helfen, es schmerzt im Herzen die Stadt und ihre Bewohner so am Boden zu sehen. Selbst in dieser Situation gab es Verbrecher die plündernd durch die Viertel zogen. Keine Garde war da um sie zu stoppen und so taten wir was wir tun mussten, wenn wir es konnten.
Esper verteilte während unserer Befriedungsaktionen im Umfeld der Residenz in der Stadt meine Zettel. Währenddessen suchte ich die Akademie Magische Rüstung auf, sprach mit der Spektabilität und dem verletzten Hofmagus Stoerrebrandt und verbreitete die Nachricht, dass Galotta tot sei. Auch Svenna fand ich hier und redete einige Stunden mit ihr. Wir klärten viele Dinge, unter anderem meine Beziehung zu Demiprotos.
Als ich mich gerade verabschieden wollte, wurde ich zum Hesindetempel gerufen. Der Splitter wuchs! Leonardo, der im Tempel geblieben war, hatte bereits einen Plan entwickelt um das Wachstum des Splitters zu stoppen. Gemeinsam mit Adbrag wollte er eine mechanische und magische Kiste zu Eindämmung um ihn herum errichten.
Während wir den Mechanikern ihre Materialien besorgen, traf Zahiro in der zerstörten Neuen Residenz auf Graf Rondrigan Paligan zu Perricum. Nach einigem Hin und Her erfuhr er, dass Rondrigan das Schwarze Auge suchte. Daraufhin berichtet er dem Grafen von den Ereignissen und dem verschwundenen Auge und dass er in die Alte Residenz kommen sollte, da wir dort versuchten die überlebenden Größen der Stadt zu versammeln.
Der Graf seinerseits berichtete vom Orden der Weisheit des Auges, dessen inneren Zirkel unter anderem der Hesindehochgeweihte, Melvin Stoerrebrandt und Inqusitionsrat Praiodan von Luring angehörten. Der Praiot hütete wohl zudem das geheime Reichssiegel, welches zum Aktivieren des Auges vonnöten war.
Als kleinen Lichtblick fanden die beiden Männer in dem zerstörten Palast die Reichsregentenkrone und brachten sie in die Alte Residenz.
Während unserer Suche nach den Materialien für Leonardo trafen wir auch auf Nestel, Leonardos ehemaligen Schüler. Dieser wusste zu berichten, dass das Auge von einem gewissen „Starken Hagen“ gestohlen wurde. Gemeinsam mit Nestel ging ich den „Starken Hagen“ suchen und fand ihn schließlich im Perainetempel. Ich erfuhr, dass er das Auge bereits an den Anführer der Tobrier übergeben hatte, einer Bande Gesetzloser in Gareth.
Zeitgleich stellen Adbrag und Leonardo das Gefäß für den Splitter fertig. Dabei kam es zu einem bedauerlichen Unfall, über den Adbrag sich größtenteils ausschwieg. Sicher war nur, dass Leonardo, die Kiste und der Splitter im Limbus verschwanden, nur Leonardos Hand blieb zurück und wurde später von dem Zwerg konserviert.
Auf meinem Rückweg vom Tempel stieß ich auf Tyros Prahe, der Alchemist der uns bei den Schlachtvorbereitungen half. Ich brachte ihn zu einem auf dem Weg liegenden Tempel, auf dass seine Seele Frieden finden würde. Zufällig lief ich auch Thorn Eisinger über den Weg und bestellte ihn ebenfalls in die Alte Residenz.
Zu diesem Zeitpunkt suchte Demiprotos den Inqusitionsrat auf um zu prüfen ob das Siegel in Sicherheit sei und fand ihn in seinem Haus tot vor, scheinbar wurde der Mann gezielt getötet, da bis auf das Reichssiegel nichts zu fehlen schien, das Haus wurde nicht durchsucht. Es gab jedoch Hinweise auf die Tobrier, sowie auf Dom Eslam, dessen Säbel im Garten des Hauses gefunden wurde.
Wieder ein Hinweis auf die Tobrier, sind sie es die uns auch den ganzen Tag das Gefühl vermittelten beobachtet zu werden? Wir alle hatten dieses Gefühl, doch war nie ein Beobachter zu sehen...
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