Das Jahr
des Feuers
              
Montag, 14. Mai 2012
Rat der Helden
(Aus der Sicht Marlas)


Als es Abend wurde, machten wir uns wieder auf den Weg in die Alte Residenz, in der sich zu unserer Freude doch einige Überlebende aus dem Rat der Helden zusammengefunden, hatten und sogar weitere wichtige Überlebende, unter ihnen der Kaiserliche Marschall Boronian von Rommilys, welcher bis auf vier Löwengardisten alle Truppen verloren hatte.

Sofort begann die Organisation um in Gareth unmittelbar Recht und Ordnung wiederherzustellen. Boronian von Rommilys kümmerte sich fortan um die Sicherheit der Alten Residenz. Es wurde auch beschlossen eine Miliz auszubilden um die Plünderungen zu stoppen. Zudem musste der Verbleib des Schwarzen Auges, sowie die künftige Regierungsgewalt geklärt werden.

Temporär beschlossen wir, dass der Rat regieren und Entscheidungen treffen würde, langfristig musste in einigen Tagen in Elenvina beim Reichskongress entschieden werden wie weiter vorzugehen wäre. Thorn Eisinger wurde als Sprecher und Vorsitzender des Rates auserwählt. Fortan wollen wir uns allabendlich treffen um die Fortschritte zu besprechen. Gemeinsam mit Marschall Boronian, Dom Eslam und Rondrigan Paligan sollen wir in den kommenden Tagen nach Elenvina reisen um von den Ereignissen zu berichten.
Die Reste der KGIA wurden temporär von Zahiro und Adbrag weitergeführt. Sie beschlagnahmten eine verlassene Villa und brachten dort die letzten lebenden Agenten unter, dabei auch Kerinja. Nestel wurde von Adbrag ebenfalls für die Rest-KGIA rekrutiert.

Nachts sprach ich wieder mit Esper über Demiprotos, Svenna und mich und irgendwie hatten wir alle weiterhin das Gefühl beobachtet zu werden.


2. Ingerimm


Während Zahiro und der Zwerg sich um den weiteren Aufbau der KGIA kümmerten, oder sollte man vielleicht sagen "ihre Reste verwalteten", brachten Demiprotos und ich den Stab des Vergessens zu Stygomar im Borontempel. Mein Geliebter sollte nun diesen Stab als Bürde auf einer heiligen Wallfahrt mit sich führen, sein Rätsel entschlüsseln und in jeden Borontempel auf seinen Reisen einkehren, bis er wieder aus seinem Schlaf erweckt werden könnte. Erste Nachforschungen ergaben, dass der Totengräber der die Stele auf dem Gräberfeld in Gareth errichtete Bruder Zyriak geheißen haben soll, wir kannten ihn bisher als Koran Grassberger.

Währenddessen tauchte Dom Eslam in der Alten Residenz auf, berichtete und stellte sich wortgewandt scheinbar als unschuldig heraus. Schwerverletzt sei er beim Praioten gewesen und die Diebe hätten ihn ignoriert. Das gesuchte Geheime Reichssiegel soll der Praiot aber auch nicht bei sich getragen haben, Dom Eslam vermutete, dass es sich in der monumentalen liegenden Greifenstatue Gareths befinden könnte
Demiprotos und ich forschten in dem Kloster der Heiligen Noiona über den gesuchten Boroni nach. Eine uralte Frau wusste noch von damals zu berichten, er hatte eine Freundin namens Sylvaba, diese stellt sich nach weiteren Nachforschung als Mutter Wallgrid heraus, eben jene Traviageweihte aus deren Tempel wir vor einer endlos wirkenden Zeit die Lanzendiebe mitnahmen.

Im Traviatempel wusste die Geweihte zu berichten, dass er der Sohn eines Grafen aus Winhall sei.
Zahiro und Adbrag machten sich sofort auf den Weg Richtung Greifenstatue. Die Statue war von Trümmern begraben, wurde aber nach wie vor von diesen Sonnenlegionären bewacht. Zahiro erhielt die Erlaubnis die Statue zu betreten, wenn er sich als würdig erweisen sollte. Ihm würde nichts geschehen, wenn er sich als würdig erweisen sollte. Er traute sich jedoch ohne Rückendeckung von uns nicht in dieses Biest hinein, so dass er zunächst in den Trümmern der Neuen Residenz nach weiteren verschütteten Gegenständen suchte. Er fand sogar den beeindruckenden Kaiserthron, welcher schnell in die Alte Residenz geschafft und dort in dem großen Salon aufgestellt wurde.

Nun da wir uns alle in dem Palast trafen, berichteten wir von den letzten Ereignissen und gingen dann gemeinsam zu der Greifenstatue. Während Zahiro den Greifen bestieg und durch ein Loch in seinem Kopf in seinem Inneren verschwand, bildete sich draußen ein riesiges krakenähnliches Ungetüm aus Schutt, Metall und Kadavern. Ein Dämon genannt "Agribal".

Drinnen nahm Zahiro den Siegelring an sich, erhielt dadurch jedoch eine eklige Narbe in der Handfläche. Währenddessen tobte draußen der Kampf gegen den Dämon. Die Praioten waren wie vermutet keine große Hilfe und eilten uns erst zur Unterstützung als wir den Dämon bereits in die Knie gezwungen hatten. Auch bei dem Symbol in Zahiros Hand konnten uns diese... "Menschen" nicht weiterhelfen, selbst der Bote des Lichts war ratlos. Er bat uns aber ihn auf dem Reichskongress zu entschuldigen, da er die Heimat der Praioskirche weiterhin in Gareth sähe und die Einwohner hier seine Unterstützung benötigen würden.

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Ordnungswahrer
(Aus der Sicht Marlas)


1. Ingerimm


Nachts tauchten plötzlich Untote auf, zogen durch die Straßen Gareths und fielen auch in den Palast ein. Erschreckt rannten wir aus unseren Schlafzimmern und verbarrikadierten uns im Salon. Dort harrten gemeinsam die Nacht aus ehe wir morgens die Leichen der Toten einsammelten und sie zu den Sammelstellen der örtlichen Tempeln brachten. Zudem informierten wir sämtliche Geweihten die uns begegneten darüber, dass die Toten schnellstmöglich von den Straßen entfernt werden mussten.

Nach den Schrecken der Nacht erwarteten uns nun die Schrecken des Tags. Wir standen inmitten der Ruinen der Kaiserstadt, die Gedanken noch immer bei der toten Emer. Wir sahen so viele Hilfsbedürftige und konnten maximal notdürftig helfen, es schmerzt im Herzen die Stadt und ihre Bewohner so am Boden zu sehen. Selbst in dieser Situation gab es Verbrecher die plündernd durch die Viertel zogen. Keine Garde war da um sie zu stoppen und so taten wir was wir tun mussten, wenn wir es konnten.

Esper verteilte während unserer Befriedungsaktionen im Umfeld der Residenz in der Stadt meine Zettel. Währenddessen suchte ich die Akademie Magische Rüstung auf, sprach mit der Spektabilität und dem verletzten Hofmagus Stoerrebrandt und verbreitete die Nachricht, dass Galotta tot sei. Auch Svenna fand ich hier und redete einige Stunden mit ihr. Wir klärten viele Dinge, unter anderem meine Beziehung zu Demiprotos.

Als ich mich gerade verabschieden wollte, wurde ich zum Hesindetempel gerufen. Der Splitter wuchs! Leonardo, der im Tempel geblieben war, hatte bereits einen Plan entwickelt um das Wachstum des Splitters zu stoppen. Gemeinsam mit Adbrag wollte er eine mechanische und magische Kiste zu Eindämmung um ihn herum errichten.

Während wir den Mechanikern ihre Materialien besorgen, traf Zahiro in der zerstörten Neuen Residenz auf Graf Rondrigan Paligan zu Perricum. Nach einigem Hin und Her erfuhr er, dass Rondrigan das Schwarze Auge suchte. Daraufhin berichtet er dem Grafen von den Ereignissen und dem verschwundenen Auge und dass er in die Alte Residenz kommen sollte, da wir dort versuchten die überlebenden Größen der Stadt zu versammeln.
Der Graf seinerseits berichtete vom Orden der Weisheit des Auges, dessen inneren Zirkel unter anderem der Hesindehochgeweihte, Melvin Stoerrebrandt und Inqusitionsrat Praiodan von Luring angehörten. Der Praiot hütete wohl zudem das geheime Reichssiegel, welches zum Aktivieren des Auges vonnöten war.

Als kleinen Lichtblick fanden die beiden Männer in dem zerstörten Palast die Reichsregentenkrone und brachten sie in die Alte Residenz.

Während unserer Suche nach den Materialien für Leonardo trafen wir auch auf Nestel, Leonardos ehemaligen Schüler. Dieser wusste zu berichten, dass das Auge von einem gewissen „Starken Hagen“ gestohlen wurde. Gemeinsam mit Nestel ging ich den „Starken Hagen“ suchen und fand ihn schließlich im Perainetempel. Ich erfuhr, dass er das Auge bereits an den Anführer der Tobrier übergeben hatte, einer Bande Gesetzloser in Gareth.

Zeitgleich stellen Adbrag und Leonardo das Gefäß für den Splitter fertig. Dabei kam es zu einem bedauerlichen Unfall, über den Adbrag sich größtenteils ausschwieg. Sicher war nur, dass Leonardo, die Kiste und der Splitter im Limbus verschwanden, nur Leonardos Hand blieb zurück und wurde später von dem Zwerg konserviert.

Auf meinem Rückweg vom Tempel stieß ich auf Tyros Prahe, der Alchemist der uns bei den Schlachtvorbereitungen half. Ich brachte ihn zu einem auf dem Weg liegenden Tempel, auf dass seine Seele Frieden finden würde. Zufällig lief ich auch Thorn Eisinger über den Weg und bestellte ihn ebenfalls in die Alte Residenz.

Zu diesem Zeitpunkt suchte Demiprotos den Inqusitionsrat auf um zu prüfen ob das Siegel in Sicherheit sei und fand ihn in seinem Haus tot vor, scheinbar wurde der Mann gezielt getötet, da bis auf das Reichssiegel nichts zu fehlen schien, das Haus wurde nicht durchsucht. Es gab jedoch Hinweise auf die Tobrier, sowie auf Dom Eslam, dessen Säbel im Garten des Hauses gefunden wurde.

Wieder ein Hinweis auf die Tobrier, sind sie es die uns auch den ganzen Tag das Gefühl vermittelten beobachtet zu werden? Wir alle hatten dieses Gefühl, doch war nie ein Beobachter zu sehen...

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Mittwoch, 22. Februar 2012
Asche
(Aus der Sicht Marlas)


Erschöpft und ohne das Gefühl eines großen Sieges gingen wird zum Hesindetempel. Zerstörte Häuser, Leichen und Feuer begleiteten uns durch die Straßen Gareths. Im Tempel angekommen merkten wir schnell, dass auch hier Feinde eingedrungen waren. Glücklicherweise war Demiprotos Schwester nichts passiert.

Als wir jedoch tiefer in das Gewölbe des Tempels eindrangen sahen wir, dass auch hier Feinde eingedrungen waren. Sofort dachten wir an das Auge und fragten die zuständigen Tempeldiener. Doch niemand konnte das Auge finden, der Hesindegeweihte der es versteckt hatte war offenbar bei der Verteidigung des Artefakts getötet worden. Zu allem Überfluss mussten wir nun auch noch das Auge wiederfinden. Zunächst gaben wir jedoch den Dämonensplitter in Verwahrung. Er wurde vom Hochgeweihten in einer Koschbasaltkammer untergebracht.

Erschöpft baten wir um eine Ruhestätte im Tempel. Uns wurden die Zimmer von toten Tempeldienern zugewiesen. Während Adbrag und Zahiro schnell Ruhe fanden und eine erholsame Nacht verbrachten, ging ich zu Demiprotos und gemeinsam schliefen wir uns in den Armen liegend erschöpft ein. Der Schlaf war jedoch alles andere als erholsam. Wir wurden von Träumen geplagt, Träume vom Stab des Vergessens. Immer wieder suchten uns Schreckensbilder heim, ehe ich den Stab möglichst weit vom Bett entfernt an die Wand lehnte.


30. Peraine

Demiprotos verließ bereits früh morgens das Zimmer, wir anderen schliefen deutlich länger und wahrscheinlich auch besser. Ich ging schnellen Schrittes durch die düster wirkenden Ruinen zum Borontempel. Ich berichtete Stygomar von den letzten Ereignissen und auch davon, dass der Stab scheinbar all seine Macht aufgebraucht hatte um den untoten Drachen zu vertreiben. Er war entsetzt und trug mir auf Demiprotos in den nächsten Tagen unbedingt zum Tempel zu schicken.

Auf meiner Suche nach meinen Gefährten traf ich schließlich auf Adbrag und Zahiro, welche verschütteten Bewohnern halfen. Auch ich machte mich ans Werk und half so gut es ging. Schließlich retten wir auch die letzten Überlebenden aus dem zerstörten KGIA-Hauptquartier. Meine beiden Begleiter nahmen sich direkt vor das Erbe Graf Nemrods anzutreten und die KGIA nicht aufzugeben.

Wir beschlossen zur Alten Residenz zu gehen, was uns dort allerdings erwartete traf uns schwer. Der Palast war verlassen, lediglich zwei traue Diener bemühten sich verzweifelt eine Kaiser Hal Statue wieder aufzurichten. Über allem lag dunkle Asche, die das ehrwürdige Gebäude noch trostloser und verlassener aussehen ließ...

Wir halfen den Dienern die Statue aufzurichten und wie ein Zeichen der Hoffnung stellte sich heraus, dass lediglich ein Finger fehlte. Anschließend ließen wir uns von den Dienern durch die Residenz führen, machten eine Bestandsaufnahme und beschlossen dann uns hier einzuquartieren. Verzweiflung machte sih trotzdem breit. Es fehlte eine Führung. Keine Stadtwache, kein Gardist, kein Adliger, niemand war hier um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Doch wir gaben nicht auf und flohen aus der Stadt wie unzählige andere, wir blieben!

Notdürftig räumten wir auf, sicherten das Gebäude so gut es ging ab. Abends suchte ich Demiprotos und holte ihn und seine Schwester Esper ebenfalls in die Alte Residenz.

Bis jetzt waren wir vollkommen hoffnungslos gewesen, doch nun schmiedeten wir erste Pläne. Wenn schon niemand bereit war diese Stadt zu retten, wir waren es! Als wir abends im großen Salon beisammen saßen, begann Adbrag sich mit teurem Wein zu betrinken, während ich Pergamente anfertigte, welche als Aushang morgen in der Stadt verteilt werden sollten. Ich forderte darauf alle Adligen, einflussreiche Persönlichkeiten und überlebende des Rats der Helden auf sich bei uns in der Alten Residenz zu melden.

Spät abends sprach ich mit Esper über Demiprotos, Svenna und meine Gefühle. Sie gab mir einige gute Denkanstöße und so beschloss ich am Folgetag mit Svenna zu sprechen. Zum Schlafen legte ich mich jedoch wieder zu Demiprotos, er gab mir ein Gefühl von Sicherheit in dieser unruhigen Zeit.

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Montag, 13. Februar 2012
Das Jahr des Feuers: Aus der Asche
1027 Bosparans Fall


Nun da die Asche des Feuers langsam kalt geworden ist, schlagen wir die Bücher auf in denen die Helden Gareths ihre Worte hinterließen...



Die Beteiligten dieser Ereignisse hinterließen ihre Geschichte.

Der neugierige Forscher
Adbrag Erzhammer

Der weise Draconiter
Demiprotos

Die zwielichtig-verführerische Hexe
Marla Seeheim

Der verschlagene Almadaner
Zahiro Amarito Taladueira


Wichtig: Wenn man das Abenteuer selber noch spielen möchte, ist es ratsam auf das Lesen der jeweiligen Beiträge zu verzichten, um sich und anderen den Spielspaß nicht zu verderben.


  1. Asche
  2. Ordnungswahrer
  3. Rat der Helden
  4. .....

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Es wird seit 4982 Tagen gekämpft.
Letzte dokumentierte Schlacht: 2013.02.24, 14:35
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