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Keilformation
(Aus der Sicht Marlas)
24. Peraine
Nachts hatte ich einen recht potenten, jungen Magier zu Gast, da Satuarias Stärke für die Schlacht wieder entfesselt werden können musste... Ähm ja...
Morgens hielten wir alle gemeinsam einen Kriegsrat und die Aufstellungen und Formationen werden festgelegt. Neben den Kriegern und Rondrianern nahmen auch weitere Geweihte und Magier, sowie verstimmte Bannstrahler an dem Rat teil.
Es wurde beschlossen, dass wir, flankiert von Sonnenlegionären, Lanzerinnen und Zwergen die Eskorte für die magischen und geweihten Exorzisten mit der Knolle bilden würden um ins Herz des Heeres vorzustoßen, wo die Quelle für den Dämonennebel vermutet wurde. Das hieß jedoch auch, dass wir bis es soweit war an keiner anderen Kampfhandlung teilnehmen durften. Unsere Formation wurde der „Keil des Lichts“ getauft.
Die verstimmten Bannstrahler schlossen sich aus sämtlichen Schlachttaktiken aus und beschlossen abseits für sich selbst anzugreifen.
Dann begann die Schlacht, eine gewaltige Masse untoter Leiber und Söldner schleuderte sich gegen unsere Armee. Bis zum Abend mussten wir untätig zusehen, durften nicht eingreifen. Viele fielen, doch sorgte unsere Armee für die Bindung des Heerwurms, so dass wir mit Racalla von Horsen-Rabenmund im Zentrum unserer Formation vorpreschten. Welle um Welle der Feinde durchstießen wir, untote zuckende Körper ließen wir zurück, blutig zerfetzte Söldner säumten unseren Weg und doch schloss sich hinter unserem Keil die feindliche Linie wieder, so dass wir nur nach vorne konnten. Nach vorne, immer weiter dem Herz dieses gewaltigen Heeres entgegen. Der Keil wurde lückenhafter, der Vorstoß immer langsamer. Wir mussten unsere Pferde zurücklassen, über die Toten klettern und schließlich stand vor uns der König der Untoten, ein riesiges Skelett. Mutig stellten wir uns dem Wesen, wurden jedoch wie Spielzug durch die Luft davongeschleudert. Während der mutige Rondrasil Löwenbrand sich dem Ungetüm stellte, schaffte es Zahiro schließlich dem König seine Krone vom Kopf zu schlagen, so dass es verging. Doch wir hatten den Großteil unseres Keils mittlerweile verloren, sie alle waren tot. Zu ihnen gesellte sich nun auch unser langjähriger Weggefährte Rondrasil.
Wir hatten keine Zeit zu trauern, keine Zeit uns zu erholen. Erschöpft bildeten wir den Keil so gut es ging neu, die Lanzerinnen waren fast alle gefallen, gemeinsam mit den Zwergen und den verbliebenen Sonnenlegionären bildeten wir nun den einzigen Schutz unserer Exorzisten vor den Feinden.
Immer weiter stießen wir vor und zahlten teuer für jeden Schritt. Plötzlich stieß ein gewaltiger untoter Leib aus der Wolke hervor: Rhazzazor! Gemeinsam mit zwei ihn flankierenden Perldrachen flog er über das gesamte Schlachtfeld und ließ jeden Soldaten vor Angst einen Augenblick innehalten. Danach tobte die Schlacht weiter, der Drache griff nicht in das Geschehen ein. Gebieterisch hockte er sich mit seinen Begleitern auf einen Hügel und beobachtete das Treiben. Nebenbei bemerkte ich bei ihm ein Knochenamulett, welches er vor einigen Jahren noch nicht trug, doch ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken und im Gewirr der Schlacht vergingen die Gedanken daran schnell.
Schließlich erreichten wir irgendwie mit dem Schutz Rondras das Herz des Heerwurms, einen gewaltigen Kessel aus dem die Wolke gespeist wurde. Flankiert von der Drachengarde standen unzählige Magier, Paktierer und Beschwörer um ihn herum. Die verräterischen Drachengardisten, übergelaufene Mittelreicher, stürzten sich auf den Keil. Die Zwerge warfen sich sofort gegen die Gardisten, wir bildeten zusammen mit den Legionären einen Ring um die Exorzisten, die ihr Ritual begannen. Doch egal wie gut, wie tapfer und aufopfernd wir kämpften, wir wurden immer weniger, die Exorzisten starben einer nach dem anderen. Doch letzten Endes schaffte es Racalla von Horsen-Rabenmund irgendwie mit der Knolle den Exorzismus zu beenden, zuckend brach sie zusammen, verbrannte qualvoll, doch der Dämon war gebannt und gab den Blick frei auf ein viel größeres Grauen...
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Plagenknolle
(Aus der Sicht Marlas)
23. Peraine
Endlich trafen auch meine Gefährten vollkommen erschöpft in Wehrheim ein. Sie berichteten dem Grafen weitere Details über Truppenzusammensetzung und Stärke des Gegners. Ein alter Bekannter trifft ebenfalls an diesem Tage ein: Albrax Sohn des Agam, er Hochkönig der Zwerge mit seinen Getreuen, bereit für die Schlacht. Wie schon zu Zeiten der Borbaradkrise stellte er seine Zwerge auf unsere Seite um die drohende Finsternis zu stoppen. Auch weitere hohe Persönlichkeiten gaben sich die Ehre: Reichserzmarschall Leomar vom Berg, sowie Marschallin Angunde von Falkenhag, auch namenhafte Magier, als auch Geweihte trafen nach und nach ein, aber zu deren Namen sollte man besser Demiprotos befragen...
Wir alle trafen uns in der Residenz des Grafen zur Lagebesprechung. Es stellte sich heraus, dass der Wolkendämon Rahastes ist. Zum Glück besaßen die Bannstrahler in ihrer Ordensfestung ein Artefakt genannt Plagenknolle, mit dessen Hilfe es uns möglich sein würde den Dämon zu exorzieren. Doch zu unserer Überraschung (eigentlich war ich nicht überrascht) stellte sich heraus, dass die Praioten, ganz vorne dabei der Inquisitor, nicht bereit waren uns die Knolle auszuhändigen und sie lieber unzählige Leben und am Ende vielleicht sogar das Reich opfern würden, als ein Artefakt herauszugeben. Voller Unverständnis Wendeten sich der Graf und wir unterstützt von den anderen Anwesenden an den Inquisitor, doch er blieb unvernünftig. Entnervt wurde die Besprechung abgebrochen.
Dexter nahm uns zur Seite und enthüllt uns einen gefährlichen Plan. Wir sollten getarnt in die Bannstrahlerfestung Burg „Auraleth“ eindringen und die Plagenknolle stehlen. Diese befände sich in dem „Securitium“, einer Koschbasaltkammer. Für den Auftrag entwickelten wir schnell einen Plan. Während Zahiro mit Dexters alter Uniform einen Bannstrahler verkörperte, verkleideten sich der Zwerg und ich als Bauern, Demiprotos blieb in der Stadt zurück um bei den Vorbereitungen der Schlacht zu helfen.
Wir schafften es ohne große Probleme in die Burg, wie naiv die Bannstrahler doch sind. In der Burg wurde eine Hexenverbrennung vorbereitet, wie sich herausstellte für die verbannte Hexe Kundra. Während Zahiro nach dem Artefakt fahndete, folge ich meinem Ruf und unterstützt vom Zwerg befreite ich ohne größere Probleme, mittlerweile auch als Bannstrahler verkleidet, Kundra aus dem Gefängnis.
Währenddessen drang Zahiro tief in das Herz der Bannstrahlerfeste ein, doch er war nicht der Erste. In den Kellergewölben entdeckte er, dass bereits Ghule versuchten in die Koschbasaltkammer einzudringen, jedoch scheiterten. Zahiro jedoch überwand einige Rätsel und fand sich so schnell im schlecht bewachten „ Securitium“ wieder. Hier schaffte er es die Plagenknolle unter Mühen zu entwenden, denn sie verbrannte bis auf das Kissen auf dem sie lag, scheinbar jeden Stoff.
Ein Zettel liegt im Buch.
Zahiro konnte sich noch ein weiteres Artefakt sichern, einen geheimnisvollen Gürtel. Wie sich bei späteren Untersuchungen herausstellte, würde dieser Gürtel den Träger in einen Werwolf verwandeln. Zu unser aller Glück hat er ihn nie angelegt und in Gareht den Geweihten übergeben.
Unsere Flucht von der Burg gestaltete sich etwas komplizierter als das Hineinkommen. Noch während wir uns von der Mauer abseilten, Sprang Zahiro mit der Knolle im Arm hinterher, verfolgt von einer ganzen Schaar Bannstrahler. Mit knapper Not entkamen wir ihnen in die Burg des Grafen, wir hatten unseren Auftrag erfüllt und der Praioskirche einen Schlag verpasst. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht.
In der Burg trafen wir noch weitere Kampfvorbereitungen, zu unserem Erstaunen war in unserer Abwesenheit auch Rohaja von Gareth hier eingetroffen um am Kampf mitzuwirken. Sämtliche Versuche der Feldherren ihr dies auszureden scheitern.
Und dann begann die letzte Nacht vor dem Angriff...
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Wehrheim
(Aus der Sicht Marlas)
20. Peraine
Der gewaltige untote Heerwurm reicht vor uns bis in den Horizont. Direkt aus den schwarzen Landen marschierte er mitten über die Reichsstraße Richtung Wehrheim, Richtung Gareth. Ins Herz des Reiches. Während kleinere Dörfer und Städte in Sichtweite bereits unter belagerung oder in Flammen standen, wurde uns bewusst, dass dieses gewaltige dämonisch-untote Heer am hellichten Tage marschierte... Wir blickten nach oben und sahen eine gewaltige dämonische Wolke, die irgendwo im Zentrum des Heeres austrat und es komplett überdeckte, vor den Augen der Göttern schützte und so auch den Strahlen der Sonne entzog. Fratzen und Schrecken schien diese Dämonenwolke zu beherbergen. Je genauer wir sie betrachteten, desto sicherer wurden wir uns, dass dies keine einfache, kleine Beschwörung, kein Zauber war.
Während wir vor Entsetzen gelähmt in großer Entfernung neben dem Heerwurm entlangritten und versuchten seine Spitze zu erreichen, entdeckten wir die Nekromantin und Paktiererin Mirona ya Menario, welche wir noch aus den Kämpfen gegen Borbarad vor einigen Jahren kannten.
Es blieb keine Zeit mehr. Wehrheim musste gewarnt werden, seine Truppen mobilisieren. Kurz besprachen wir das weitere Vorgehen, dann machte ich mich per Flug und meine Gefährten per schnellem Galopp auf den Weg nach Wehrheim.
Während ich die akute Gefahr relativ schnell hinter mir lassen konnte, gelang dies meinen Gefährten noch nicht. Der Heerwurm war zu schnell, zu unaufhaltsam, nie ermüdend und zu groß, als dass sie ihn sofort hätten überholen können. Es dauerte Stunden, bis in die Nacht hinein. Während diesem Ritt entdeckten sie auch Ghumai-Kal, die legendären wandelnden Dämonenhäuser, neben Söldnern, Paktierern, Untoten und der riesigen Wolke die einzig erkennbaren Dämonen im Heerwurm.
21. Peraine
Während ich immer wieder kleinere Pausen einlegen muss, kann ich zwischendurch auch von oben auf die gewaltige Wolke blicken. Irgendetwas ist darin, Fratzen, Wesen, es lassen sich aber keine Dämonen erkennen.
Während ich erschöpft und rastlos weiterreiste und schließlich Wehrheim erreichte, rastete der Rest meiner Gefährten in einem kleinen Weiler und zog dann schnell weiter, manchmal von den Schrecken in ihren Träumen, manchmal von realen Gegnern verfolgt. Vor Wehrheim sah ich zu meiner Erleichterung, dass sich bereits das mittelreichische Heer versammelte. Ohne Umschweife flog ich direkt in die Burg Graf Dexter Nemrods und unterrichtete ihn erschöpft über Details des anrückenden Heerwurms. Danach konnte ich mich endlich von dem langen Flug erholen.
22. Peraine
Während meine Gefährten immer weiter und weiter von dem Feindesheer fortkamen, wurde die Bedrohung doch immer gegenwärtiger. So manches Dorf wurde von ihnen Gewarnt und doch mussten sie ohne große Rast vor untoten Reitern fliehen, die sich immer weiter näherten und ihre Spur aufgenommen hatten.
In Wehrheim konnte ich unterdessen den Vorbereitungen der Schlacht zuschauen, meine Hilfe war scheinbar noch nicht erwünscht, auf dem Feldherrenhügel waren alle zu sehr damit beschäftigt sich um die Truppenaufstellungen zu streiten. So genoss ich die letzte Ruhe vor dem Sturm, schrieb einen langen Brief an Svenna, der sie warnen und auf das Kommende vorbereiten sollte. Außerdem stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass der Graf bereits unsere gesamte Ausrüstung hatte herschaffen lassen, so dass ich mich in Ruhe auf die Schlacht vorbereiten konnte.
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Keranvor
(Aus der Sicht Marlas)
Wir folgten langen Gängen bis tief in den Berg. An den Wänden sah man seltsame Zeichnungen und Inschriften, wir hatten jedoch keine Zeit sie näher zu betrachten, wir spürten förmlich die Gegenwart des Bösen, rochen sie. Der Schwefel, das Kribbeln auf der Haut, alles deutete auf starkes Magiewirken hin.
Schließlich erreichten wir einen großen Raum Beschwörungs- und Schutzkreisen. Dämonisches Feuer brannte in der Mitte und dort sahen wir auch zum ersten Mal den Strippenzieher all des Übels der letzetn Zeit: Balphemor von Punin.
Vor ihm lag ein blutender Greif, der scheinbar mit seinem Blut das Dämonische Feuer speiste. Neben ihm stand die Sphinx. Balphemor hielt triumphierend eine Kugel mit den gefangenen Greifenseelen über das Feuer. Sein teuflischer Plan: Aus den Greifen Irrhalke erschaffen. Die Sphinx hatte er nur ausgenutzt, sie dachte, dass er für sie neue Sphinxen erschaffen würde, Gefährten für die letzte aller Sphinxen.
Sofort gingen wir zum Angriff über, egal was er vorhatte, wir mussten ihn stoppen! Doch er schleuderte uns Golems entgegen, wir schlugen sie mit Mühen. Als wir uns daran machten Balphemor selbst anzugreifen und die Kugel zu retten, stellte sich die Sphinx auf unsere Seite. Betrogen sann sie nach Rache und wurde von Balphemor besiegt, er rammte ihr sein Schwert tief in die Brust. Blutend blieb sie liegen.
Doch als wir schließlich begannen die Oberhand zu gewinnen und die Kugel mit den Seelen zerstörten, floh er. Das dämonische Feuer erlosch, als wir den Greifen verarzteten. Die Sphinx konnte nur mit Hilfe Adbrags magischm Stab vor dem sicheren Tod gerettet werden. Sie erzählte uns die ganze Geschichte mit den Greifenseelen, wie sie getäuscht wurde, sich Gefährten wünschte und so auf die Worte Balphemors hereinfiel.
Der geheilte Greif bedankt sich für unsere Hilfe, während die freigelassenen Seelen um ihn herumschweben. Der "Greif" in Gareth, wegen dem wir ursprünglich hierher aufgebrochen waren, stellt sich als ein echter Greif, als "Obaran" heraus. Eben jenes Wesen, welches wir hier vor dem sicheren Tode retteten. Er übergab Zahiro ein heiliges Praiosschwert, welches er tugendhaft führen sollte, als Pfand des Göttlichen... als ob er das schafft. Schließlich verschwand die Sphinx im Limbus und der Greif stieg mit den Seelen gen Alveran auf, nicht ohne uns zuletzt noch vor einem drohenden Angriff auf Wehrheim zu warnen.
An den Rand der Seite wurde noch etwas gekritzelt:
Das Praiotenschweinchen wurde übrigens von der Sphinx wieder zurückverwandelt und blieb erschöpft in dem Dorf zurück.
18. Peraine
Teilweise schwer angeschlagen machten wir uns auf den Rückweg in das Dorf. Dort angekommen waren die Vollmondfeierlichkeiten der Satuariagläubigen in vollem Gange. Entspannt und gut gelaunt mischte ich mich unter die Feiernden, nach kurzer Zeit ging ich mit meiner Gefährtin Wina in den Wald um endlich wieder ein entspanntes Zwiegespräch mit ihr zu halten, viel haben wir uns zu erzählen, genau spürte ich ihre Ängste in der letzten Zeit.
Auch die Anderen setzen sich gemütlich bei einem Bier zusammen. Der Zwerg schien jedoch einige Probleme mit seinem Stab zu haben, Risse bildeten sich. Scheinbar war die magische Energie der Beschwörung zu viel für das uralte Elfenartefakt gewesen.
19. Peraine
Wir machten uns auf den Weg zurück nach Gallys und von dort aus weiter nach Wehrheim. In der Baronie Rammholz stellten wir fest, dass der Alchemist leider schon zurück auf den Weg nach Gareth war. Also packten wir unsere Greifenfedern gut ein und nahmen uns vor sie dort an ihn zu verkaufen. Den ganzen Tag begleitete uns ein ungutes Gefühl in der Magengegend, der Angriff vor dem der Greif uns warnte vermieste unsere ansonsten gute Stimmung.
Nachdem wir abends das Nachtlager aufschlugen, passierten noch ungewöhnlichere Dinge, als sie sowieso schon immer bei uns passieren. Adbrags Stab begann mit ihm zu sprechen, allem Anschein nach ist er seit dem Einsatz an den Beschwörungskreisen beseelt. Höchst interessant, vor allem Demiprotos scheint ihn nun sehr gerne für seine Kirche in Besitz nehmen zu wollen.
Demiprotos , Demiprotos… Was soll ich nur mit dir machen? Er begann zu Schlafwandeln, während ich Wache hielt. Schließlich fing ich ihn ein und band ihn an mir fest. Ich muss dringend mit ihm über seine Probleme sprechen, vielleicht finde ich die Ursache seiner Schlafprobleme.
Auf einem in das Buch gelegten Zettel steht noch folgendes:
Ich habe erfahren, dass nach meiner Wachablösung Zahiro im Wald verschwand und dort eine Nacht mit der Sphinx in Menschengestalt verbringen durfte. Ich glaube wir alle beneiden ihn...
20. Peraine
Was wir in den frühen Morgenstunden des 20. Peraines erblickten ließ uns das Blut in den Adern gefrieren. Ein gewaltiger Heerwurm mit Untoten und Dämonen, Beschwörern und Paktierern zog unter einer riesigen dunklen Wolke auf der Rechsstraße gen Wehrheim und somit auch gen Gareth. Dies musste der Angriff sein, vor dem der Greif uns gewarnt hatte...
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Greifensuche
(Aus der Sicht Marlas)
Nachdem die Feier so abrupt zu Ende ging, rief Graf Dexter Nemrod uns zu sich und bespricht mit uns die Lage. Es wird beschlossen, dass wir gen Osten aufbrechen sollen um dort die Lage zu überprüfen. Weitere Verhöre des Gefangenen am Folgetag blieben Ergebnislos, zum Entsetzen aller beginnt "Der Greif" sich jedoch nun langsam auszulösen. Man berichtet uns davon, dass er kurz vor seinen Visionen noch einen Ucuriaten nach Osten entsandte. Somit wird unsere Mission deutlich dringender, es gilt den Ucuriaten „Holgrir von Sieghelmsstein“ aufzuspüren, um so hoffentlich herauszufinden was vor sich geht. Da diese Mission von höchster Dringlichkeit ist, lässt der Graf glücklicherweise seine Beziehungen spielen und die aus meiner Sicht überflüssige Anklage gegen mich wird fallen gelassen. Die ehrgeizige Praioten hingegen wird degradiert und entschuldigte sich bei mir. Sehr freundlich von ihr…
Folgend Auszüge aus dem Tagebuch Marla Seeheims, welches sie Auszugsweise der KGIA zu weiteren Nachforschungen zur Verfügung stellte:
5. Peraine:
Der Greif wird in zwei Wochen komplett verschwunden sein. Wir treffen letzte Reisevorbereitungen. Freundlicherweise erlaubt man uns bis zu unserer Abreise in der Alten Residenz zu residieren. Die KGIA rüstet uns mit schnellen Pferden und der nötigen Ausrüstung aus.
10. Peraine:
Wir haben herausgefunden, dass der Ucuriat zur Stadt Gallys unterwegs ist. Über die Reichsstraße verfolgten wir seine Spur durch Wehrheim und schließlich bis in den Ort Gallys, nahe dem Feindesland.
In der Stadt selbst berichtet man uns, dass man immer wieder Greife über die Stadt fliegen sieht, sie in letzter Zeit jedoch immer weniger werden.
Wir erhalten Hinweise darauf, dass sich der Ucuriat in Bachenburg in der Baronie Rammholz aufhalten soll. Zudem sagt man uns, dass der Greif "Malachan" Berg Sonnenthron in Baronie Wolkenried bewohnt.
Der Zwerg entlockt dem verletzten Alchemisten Tyros Prahe das Angebot für Greifenfedern Dukaten zu zahlen. Künftig werden wir danach Ausschau halten, ein verlockendes Angebot.
Im Laufe des Tages brechen wir auf und reisen in Richtung Malachan. Wir vermuten, dass der Ucuriat sicher mit einem Greifen in Kontakt treten wird.
11. Peraine:
Nachdem wir unser Lager aufgeschlagen haben und uns gerade schlafen gelegt haben, hören wir in der Nacht ein lautes Geschrei, eindringlich und unüberhörbar. Danach ist es totenstill. Verängstigt und verwundert schlafen wir weiter und beschließen wieder jede Nacht eine Wache aufzustellen.
Am Tag entdecken wir dann was dieses Geschrei zu bedeuten hatte. Wir finden Greifenfedern. Scheinbar hat ein Kampf stattgefunden. Einen toten Greifen oder einen Irrhalk entdecken wir jedoch nicht. Schnell sammeln wir die Federn für den Alchemisten ein.
Im Örtchen Moosbrunn weist man uns schließlich den genauen Weg zum Berg Sonnenthron. Dort angekommen macht sich Zahiro an den langen Aufstieg, während ich ihm nach einiger Zeit auf meinem Stab folge. Wina verhielt sich zunehmend unruhig, ich dachte erst, es läge an der Gegenwart des Greifen, doch als wir im Hort ankamen sahen wir woran es lag: Ein Baumdrache hatte sich hier einquartiert und spuckte uns sofort seinen heißen Atem entgegen. Es war ein heikler Kampf in luftiger Höhe, Zahiro wäre beinahe abgerutscht. Doch letzten Endes konnten wir den Drachen verjagen und schnell nach unten flüchten.
Zurück in Moosbrunn erzählte man uns von Gerüchten über tote Greifen und dass sie angeblich in einem Praiostempel in der Baronie Echsmoos aufbewahrt werden. Mangels Alternativen brachen wir also in diese Baronie auf.
12. Peraine:
In den Mittagsstunden erreichten wir schließlich das Gut Echshof. Man mochte uns erzählen, dass hier in dieser Baronie kein Praiostempel sei, jedoch der Ucuriat Richtung Oppstein hier hindurchgeritten sei.
Der Zwerg in seiner unverbesserlichen Neugier stieß bei einer Händlerin auf das Metall Elektrum, welches wohl bereits zuvor von Feinden des Reiches in großer Menge gekauft und mit Galottadukaten bezahlt worden war. In seiner ganzen Güte tauschte der gierige Zwerg Galottadukaten und Metall gegen ein paar Silberstücke ein.
Während der Zwerg sich noch seinen Geschäften hingibt, stoßen Demiprotos und ich im Wald auf einen Holzfäller. Dieser ist todkrank und soll die Tolle Wut haben. Doc er hat auch wertvolle Informationen für uns. So sah er in der Nacht im Wald einen beeindruckenden Kampf, ein Greif gegen ein katzenartiges Wesen, welches eine glitzernde Spur hinterließ. Da Demiprotos und ich nichts für die Genesung des Mannes unternehmen konnten, versprachen wir ihm Hilfe zu schicken.
Zurück im Gut weiß man uns noch vom Greif "Vingora" zu berichten, welcher sich nahe Oppstein aufhalten soll. Dies wird unser nächstes Ziel, in der Hoffnung, dass dieser Greif uns etwas über den Ucuriaten und seine toten Artgenossen, sowie das katzenartige Wesen erzählen könnte.
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Visionen
(Aus der Sicht Marlas)
Am nächsten Morgen weckte mich mein Knappe. Es war Zeit an dem Buhurt teilzunehmen. Marschall Ludalf von Wertlingen bat mich um Unterstützung im Kampf gegen den Schwarzen Ritter Alrik von Dunkelschlund. Ich sagte zu und war kurze Zeit später Seite an Seite mit Ludalf auf unseren Schlachtrössern auf dem Feld. Es war ein langes Gefecht, schließlich waren nur noch Ludalf, ich und der Schwarze Ritter übrig. Mit Finesse und Können zerstörten wir schließlich seinen Helmschmuck und konnten so den Sieg davontragen. Es war ein großartiger Sieg für Ludalf und mich, denn somit stand fest, dass der Marschall somit auch Komplettsieger des Turniers war, noch vor dem Schwarzen Ritter.
Erschöpft begaben wir uns zurück in unsere Zelte. Der Sieg wurde mit Wein und Bier gefeiert, doch dann machten wir uns alle auf um uns für den abendlichen Empfang, die Siegerehrung und unsere Ernennung zu Rittern in der Neuen Residenz passend einzukleiden. Während Zahiro und ich einen hochangesehenen Schneider aufsuchten, besorgte sich Adbrag eine attraktive Begleiterin für den Abend. Zahiro ging in Begleitung seiner angebeteten Gräfin und ich selbst in Begleitung Orsino von Falkenhags.
Während der Anreise zur Neuen Residenz stieß der der Greif, der Herold des Neuen Reiches zu mir und Orsino. Ich nutzte die Gelegenheit um mit den Beiden meine Misere zu besprechen. Sowohl der Greif, als auch Orsino sprachen beruhigend auf mich ein und versprachen sich zeitnah nochmal mit meiner Sache zu beschäftigen. Doch ehe ich mich beruhigen konnte, wurde der Blick des Greifs auf einmal leer und er brach zusammen. Hätte ich ihn nicht gehalten, wäre er vom Pferd gestürzt.
Sofort eilten auch Zahiro und Adbrag herbei. Es ließ sich keine Verletzung, kein Gift und keine Magie erkennen. Tränke wirkten nicht und er erzog sich sämtlicher magischer Analysen. Der Almadaner stellte sofort ihre Kutschen zur Verfügung, damit der Greif schnellstmöglich in die Stadt des Lichts gebracht werden konnte. Dort angekommen hielt ich mich eher im Hintergrund, ein sehr ungemütlicher Ort, das Gefühl ist am ehesten damit zu vergleichen als wir damals auf dämonenverseuchter Erde in Schwarztobrien standen.
Der Greif wurde in den Haupttempel gebracht und meine Gefährten begannen anschließend damit den Raum des Ohnmächtigen zu durchsuchen. Gerade beendeten sie die Durchsuchung, als ein Akoluth auf uns zugelaufen kam und davon berichtete, dass der Greif scheinbar in Visionen sprach. Er sähe Greifen, die gegen ihre dämonischen Gegenstücke in der Schwarzen Sichel kämpfen würden. Sofort wurden wir weggeschickt und machten uns dann auf den restlichen Weg zur Neuen Residenz.
Wir waren spät, jedoch nicht zu spät. Das Fest war in vollem Gange, entspannt ließen wir für eine Weile unsere Sorgen hinter uns und stürzten uns in Speis, Trank und Tanz der gehobenen Gesellschaft. Mit meinem Kleid zog ich viele Blicke an, doch der Zwerg mit seinen Tischmanieren und seiner Gesellschafterin übertrumpfte dies noch.
Mein Blick traf schließlich Griffpurga von Auraleth. Um die Wogen etwas zu glätten beschloss ich sie über den Zustand des Greifen zu informieren. Ich wählte meine Worte mit Bedacht und doch schien sie kaum am Zustand des Mannes interessiert zu sein. Ich durchschaue diese Praiotin einfach nicht.
Schließlich kam es zur Siegerehrung. Von uns waren Zahiro als Sieger der leichten Handwaffen und ich als Sieger des Buhurts mit dabei. Während der Almadaner eine rondrianische Waffenweihe erhielt, bekam ich eine magische Säbelscheide überreicht. Während gerade Ludalf von Wertlingen als Gesamtsieger des Turniers geehrt wurde, flogen die Türen auf und der Schwarze Ritter kam in voller Rüstung und mit einer Ochsenherde bewaffnet in den Festsaal gestürmt. Sofort stellten sich ihm mutige Recken entgegen. Auf die Forderung der Rechsregentin öffnete der Ritter seinen Helm und entblößte seine wahre Identität: Udalbert von Wertlingen, der Vater Ludalfs, welcher zu Galotta überlief und den wir bereits vor einigen Jahren im Feindesland trafen. Er veerhöhnte das Reich und kündigte den Untergang Gareths an. Wiederholte die Forderung, welche vor Jahren bereits Galotta stellte. Entsetzt führte Ludalf seinen Vater ab. Das Fest war beendet…
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Schuld
(Aus der Sicht Marlas)
Da die Nacht bereits weit fortgeschritten war, machten wir uns wieder auf den Weg zum Turnierfeld. Die erholsame Nacht endete viel zu früh, denn die betrunkenen Praioten, unter ihnen Griffpurga von Auraleth, nun nüchtern und ziemlich wütend, weckten mich auf und übergaben mir eine Anklageschrift. Ich werde mit Dschelef als Zeugen sprechen müssen. Die Punkte sind haltlos, auch wenn ich damals sicherlich sehr aufgebracht reagierte, aber wer würde das nicht, wenn ein alter Mann überfallen wird. Doch ich mache mir Sorgen und hoffe, dass sich die Sache friedlich klären lässt.
Nach einem Schock am Morgen konnte der Tag nur noch besser werden. Wir setzten die Suche nach den verschwundenen Gegenständen in Rosskuppel fort und fragten uns weiter nach Grauzottel durch. Wir liefen direkt einer neuen Bande in die Arme, den Maraskanern. Sie ließen sich nicht friedlich mit Worten überzeugen uns in Ruhe zu lassen, doch bevor es eskalierte griff die Perainegeweihte Mutter Peranja mit ihrer Miliz ein und vertrieb die Banditen. Sie erklärte uns, dass die Lage hier in Rosskuppel immer unerträglicher wird. Es gäbe kaum Gardisten und niemand schütze die Bauern, genau deshalb gründete sie die Miliz.
Wir fragten uns weiter nach Grauzottel durch, diesen Namen hatten meine Gefährten gestern erfahren, und trafen schließlich auf Mutter Peranja, welche uns den Weg in die Spelunke Kötertreff wies, wo der Gesuchte sich nachts gerne aufhielte. Ein Blick an den Himmel zeigte uns, dass es bereits Nachmittag war, so beschlossen wir in Ruhe etwas zu essen und nachts zurückzukehren.
Im Schutz der Dunkelheit und als einfache Leute verkleidet kehrten wir nach Rosskuppel zurück. Im Kötertreff war eine Feier zum 20. Tsatag einer Tochter eines Bauern im vollen Gange. Zur Tarnung miscten wir uns unter die Feiernden, um so auf den gesuchten Grauzottel zu warten. Während Demiprotos etwas zu tief in den Bierkrug schaute, lernte ich das Tsakind etwas näher kennen. So verging die Zeit wie im Flug und gerade als Zahiro draußen nach dem Rechten schauen wollte, stieß er mit dem Gesuchten zusammen.
Nun ging alles sehr schnell. Ein Bolzenschuss traf den Mann, doch dieser schaffte es aus der Spelunke zu entkommen, rannte hinaus auf die Felder. Zahiro und ich machten uns direkt an die Verfolgung, während Adbrag hinterhertrottete. Demiprotos ließen wir mit einem seligen Lächeln in den Armen einer Bäuerin zurück. Draußen hetzten wir dem Mann hinterher, sein zerschlissener grauer Umhang wehte im Wind. Ich brachte ihn schließlich zu Fall, sofort war Zahiro bei uns. Gemeinsam mit dem Zwerg konnten wir den Dieb überzeugen uns zu seinem Versteck zu führen.
Zu unserem Erstaunen führte uns der Mann zielstrebig zu einem Traviatempel. Dort angekommen zeigte er uns sein Versteck. Der gesamte Dachboden des Tempels diente einer Bande als Räuberhöhle. Ein Jüngling, eine jugendliche Maid und Grauzottel, dies waren die geschickten Diebe, welche es geschafft hatten meinen Säbel, meine Eule, die Lanze und viele andere wertvolle Gegenstände zu stehlen. Wütend schubste ich Grauzottel zur Seite und befreite Wina aus dem viel zu kleinen Käfig, in dem sie gefangen gehalten wurde. Anschließend verhörten wir die Diebe. Die Lanze hatten sie für 800 Dukaten verkauft, alles andere hier versteckt.
Schnell wurde die zuständige Traviapriesterin geholt und die Stadtwache verständigt. Die gesamte Beute brachten wir zurück zum Turnierplatz, während die Verbrecher von den Gardisten wohl ihrer gerechten Strafe zugeführt werden würden. Schnell machten wir auf dem Turnierplatz den Käufer der Lanze aus, dessen Name ich hier besser verschweige und tauschten die Lanze gegen die gezahlten Dukaten zurück. Der Zwerg nahm die Lanze erfreut in Empfang und wir ruhten uns die zu kurze restliche Nacht aus.
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Raben
(Aus der Sicht Marlas)
Die Nacht vor dem Wagenrennen des Turniers brach an und wir machten uns daran weitere Nachforschungen nach den verschwundenen Personen und Gegenständen anzustellen.
Wir teilten uns auf. Während Zahiro und Adbrag in das berüchtigte Südquartier aufbrachen, begab ich mich zum Erzmagier Dschelef ibn Jassafer, welcher sich mittlerweile von den Strapazen des Praiotenüberfalls erholt hatte und vollends in den Vorbereitungen des Magierkonvents versank. Auf meine Frage, ob er Lanze oder Säbel per Gefunden-Zauber aufspüren könne, bestätigte er das mit ausschweifenden Worten. Doch er beschwichtigte mich und verschob unsere Suche auf den Abend.
Währenddessen fanden meine Gefährten im Südquartier einige Informationen über Diebe und Schmuggler heraus. So auch den Namen „Grauzottel“, ein alter Dieb, welcher in Rosskuppel zu finden sei. Während sie sich also spontan auf den Weg dorthin machten und mit der Suche begannen, suchte ich weiter den Himmel ab, doch von Wina war ebenso wie von meinem Säbel nichts zu sehen.
Schließlich traf ich wieder auf den Almadaner und den Zwerg. Doch gerade als wir uns von den Ergebnissen der Suchen berichten wollten, brach eine Unruhe aus, überall gingen Wachen und Soldaten umher. Der ebenfalls besorgt durch die Straßen der Stadt reitende Dom Eslam von Eslamsbad klärte uns schließlich auf - Selindian Hal von Gareth, Großfürst und Sohn der Reichsbehüterin wurde vermisst! Inmitten einer Boronmesse verschwand er.
Sofort halfen wir bei der Suche, blieben jedoch auch erfolglos. So entschied ich am Abend Dschelef meine Aufwartung zu machen und meine Gefährten begaben sich wieder auf das Turniergelände und sprachen erneut mit dem Zwerg Laurom Sohn des Arom, welcher nach wie vor im Lazarett untergebracht war. Aber nachdem es dort auch keine neuen Erkenntnisse gab, konnte wenigstens ich mit weiteren Informationen dienen. Dschelef gab nach einem längeren Ritual den Hinweis darauf, dass mein Säbel und somit hoffentlich auch die Lanze, Wina und die weiteren verschwundenen Gegenstände in einem Perainetempel im Rosskuppel zu finden seien, zumindest jedoch Hinweise auf deren Verbleib.
Es war bereits mitten in der Nacht, doch da niemand von uns am folgenden Tag an dem Wagenrennen teilnehmen wollte, konzentrierten wir uns weiter auf die Suche nach Hal und den Gegenständen. Plötzlich sahen wir eine vermummte Gestalt auf einem Platz im Süden der Stadt stehen. Grauer Mantel, war das der gesuchte Grauzottel? Vorsichtig näherten wir uns, doch zu unserer großen Überraschung erblickten wir Selindian Hal von Gareth!
Vollkommen apathisch starrte er gen Himmel, dort kreisten krächzend und unheilbringend zwei dunkle Raben. Er folgte den Boten Borons mit leerem Blick immer weiter, wir konnten ihn nicht stoppen oder wecken, so entschloss ich mich den Hüter des Raben Stygomar aufzusuchen. Ich eilte zu ihm und konnte ihn schnell überzeugen, dass es wirklich Hal war. Als wir bei den anderen eintrafen, hatte sich der Knabe schlaftrinken auf einen riesigen Boronanger begeben. Noch immer folgte er den großen schwarzen Vögeln. Immer fort murmelte er Gebete des Herren des Todes. Doch plötzlich ließen sich die Tiere auf einer Stele nieder.
Besorgt eilte Stygomar herbei, doch versuchte er nicht einzugreifen, denn der junge Großfürst sprach weiter unablässig das Requiem. Wir schauten uns diese Stele etwas genauer an, in den jahrhundertealten Stein waren ungeschickt drei Worte eingraviert:
Die Raben stoben davon und Hal brach zusammen, konnte jedoch von Zahiro aufgefangen werden. Schnell wurde eine Kutsche herbeigerufen und der Knabe in Sicherheit gebracht. Der Boroni bedankte sich noch schnell bei uns.
So standen wir dann nach kurzer Zeit völlig alleine auf dem riesigen Boronanger vor den Stadtgrenzen Gareths. In der Ferne hörten wir hin und wieder das Krächzen der zwei Raben, die einzigen Vögel die wir seit Tagen wahrgenommen hatten…
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Es wird seit 4982 Tagen gekämpft.
Letzte dokumentierte Schlacht: 2013.02.24, 14:35
Das Leid und die Bürde...
(Aus der Sicht Zahiros)
Das Ritual des Herrn Boron...
by saldran alfaran (2013.02.24, 14:35)
Vergangene Zeiten
(Aus der Sicht Zahiros)
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by saldran alfaran (2013.02.24, 14:35)
Sankta Boronia
(Aus der Sicht Zahiros)
Es war ein merkwürdiges...
by saldran alfaran (2013.02.24, 14:35)
Das Jahr des Feuers:...
1027 Bosparans Fall
Nun da die Asche des Feuers langsam...
by raveline (2013.02.24, 14:34)
Zahiro Amarito Taladueira
Persönliche Daten
Name: Zahiro Amarito Taladueira
Rasse:...
by saldran alfaran (2013.02.23, 19:33)
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